Sie vermuten wer der Vater Ihres Kindes ist, wissen es aber leider nicht mit Sicherheit? Gelingt es Ihnen nicht den vermeintlichen Vater von den Vorteilen eines Vaterschaftstests zu überzeugen oder will er einfach nicht mitarbeiten? In diesen Fällen können Sie einen Vaterschaftstest gerichtlich erzwingen lassen. Der vermeintliche Vater wird gezwungen eine DNA-Probe abzugeben, um dadurch Klarheit zu schaffen.

Die Anerkennung des Kindes

Verweigert der vermeintliche Vater Ihres Kindes die Anerkennung der Vaterschaft, zum Beispiel aufgrund der damit verbundenen Pflichten oder aus anderen Gründen? Dann können Sie dem vermeintlichen Vater zunächst die Durchführung eines Vaterschaftstests vorschlagen. Sehr häufig wird der vermeintliche Vater zustimmen.
Was aber, wenn das nicht der Fall ist? Dann besteht die Möglichkeit einen Vaterschaftstest gerichtlich erzwingen zu lassen. Denken Sie aber dann daran, dass Sie in diesem Fall einen rechtsgültigen DNA-Test brauchen. Wenn der vermeintliche Vater freiwillig mitarbeitet, reicht ein Seelenfrieden-Vaterschaftstest aus. Beide Tests ergeben das gleiche zuverlässige Ergebnis. Ein rechtsgültiger Vaterschaftstest erfordert nur ein strengeres Verfahren, um diesen rechtlich abzusichern.

Einen Vaterschaftstest erzwingen

Sowohl die Mutter eines Kindes, als auch das Kind selbst können einen Vaterschaftstest gerichtlich erzwingen. Hierfür gelten die folgende Bedingungen:
Eine Mutter darf einen Vaterschaftstest bis zum 5. Lebensjahr des Kindes erzwingen.
Ein Kind darf jederzeit selbst einen Vaterschaftstest beantragen.
Ein Vater darf nur dann eine ergänzende Zustimmung für die Anerkennung seines Kindes beantragen, wenn die Mutter bei der Geburt diese Anerkennung verweigert hat. Ein Vater kann keinen Vaterschaftstest erzwingen.

Ausführung eines rechtsgültigen DNA-Tests

Möchten Sie einen Vaterschaftstest gerichtlich erzwingen? Denken Sie dann aber daran, dass Sie in diesem Fall einen rechtsgültigen DNA-Test benötigen. Dies bedeutet, dass für den Vaterschaftstest bei der Probenentnahme eine Reihe strenger Bedingungen erfüllt werden müssen. Diese Bedingungen brauchen Sie nicht bei dem informativen Seelenfrieden-Vaterschaftstest berücksichtigen. Auf der Grundlage dieser Rechtsgültigkeit kann der Richter ein Urteil aussprechen, zum Beispiel über die Rechte oder Pflichten der Eltern. Wünschen Sie erst noch mehr Information? Nehmen Sie bitte dafür Kontakt mit uns auf.